Donnerstag, 29. August 2013

Die Isolation der Enttäuschten

Weißt du, Menschen können Mauern errichten. So hoch, dass sie die Sonne verdecken. Sie stechen in den Himmel und werfen nur Schatten auf die Erde, dunkle Schatten auf dich. Du kannst zwar hoch blicken, aber du wirst nichts sehen außer deine Bauwerke. Du kannst an ihnen hinaufblicken, aber bis ganz oben, bis zum Ende an dem man herüber schauen kann, wirst du nie gelangen. Du wirst dich in dem Umkreis drehen, den die Mauern umgeben. Doch keiner sieht die Mauern. Denn keiner kann Mauern sehen die du in dein Herz gebaut hast. Sie werden nur dein Lächeln sehen, das dir so gut steht. Man stellt sich also die Frage, wozu die Mauern überhaupt da sind. Mit der Sonne die auf einen scheint, wäre es doch viel schöner oder? Bestimmt. Aber manche Menschen haben schon sooft die Sonne gesehen, gespürt und dann wurde es ihnen auf einmal so kalt, dass sie fast erfroren wären. Irgendwann kommt dann der Zeitpunkt, nach vielen Malen der Einsamkeit und Enttäuschung, dass man sich lieber von Mauern und Schatten umgrenzen lässt, als ständig wieder von vorne enttäuscht zu werden. Doch mir stellt sich die Frage ob das gut ist, ob man sich wirklich von aller Liebe isolieren sollte. Weil wie will man von den ganzen Enttäuschungen los kommen, wenn man keine Liebe zu lässt die die Wunden heilen könnte? 
Ich hab aufgehört so viel an dich zu denken, ich hab aufgehört mich in der Schule immer zu dir umzudrehen, dich zu suchen. Ich habe aufgehört nach dem Grund zu suchen warum, du eben so handelst. Und weißt du auch warum ich von dir weg komme, jeden Tag ein Stück mehr?
Wegen ihm. Er behandelt mich so, wie ich es verdiene, denke ich mal. Er macht mir Komplimente und denkt an mich. Ob du das auch machst? Ich bin sicher ja.

Aber genau diese Mauer lässt nicht zu, dass ich ihn in mein Herz lasse. Sie lässt nicht zu, dass ich vielleicht glücklich werden könnte mit ihm. Weil ich den Glauben aufgegeben habe. Jetzt liegt es an ihm, ob er es schafft - nein ob wir es irgendwann zusammen schaffen werden, die Mauern einzureißen.

Donnerstag, 22. August 2013

Herzenland


Es heißt ja immer von Alkohol, kiffen, Fernsehen etc. gehen Gehirnzellen kaputt, bei jedem Schluck, bei jedem Zug und bei jedem Augenaufschlag stirbt etwas in dir. Doch eigentlich bekämpfen wir damit doch den Tod? Den Tod ganz tief in uns drin, der uns äußerlich nichts anhat aber in uns ganze Gebiete auf einen Schlag vernichtet- tief in unserem Herzen. Denn bei jeder Enttäuschung, bei jedem Verlust, bei jeder Lüge, jedem Vertrauensbruch, jedem so schmerzenden Wort und jeder Ignoranz stirbt unser Herz ein wenig und es wird immer leerer und leerer. Unsere  Gefühle wandern auf unserem Herzen hin und her. Sie werden dort geboren, fließen hin und her, entspringen dort. Wenn sie gesundes und schönes Land zum wachsen haben, fühlen wir uns so ausgehüllt und ganz einfach, doch wenn das Land tot und kalt ist dann kann da nichts wachsen und in uns drin wird es ganz leer. Ich will gesund werden und nicht immer leerer werden. Heile mich.

Dienstag, 20. August 2013

Angst-Glück


It’s scary to find someone that makes you happy. You start giving them all of your attention because they’re what makes you forget everything bad that’s going on in your life. They’re the first person you want to talk to in the morning and the last one before you sleep just so you can start and end your day with a smile. It all sounds great to have that someone, but it’s scary to think about how easily they could just leave and take that happiness away too when they go. 


 Es ist beängstigend jemanden zu finden der dich glücklich macht (bei dem ich bei seinen Nachrichten wie eine bekloppte Grinsen muss, mich zum Lachen bringt). Du beginnst ihm deine ganze Aufmerksamkeit zu schenken weil er dich alles vergessen lässt was dich bedrückt (wie meine alte Liebe, den alten Schmerz). Er ist die erste Person mit der du morgens reden willst und die letzte bevor du schlafen gehst, das du mit einem Lächeln schlafen gehen kannst. Es fühlt sich so gut an jemanden zu haben der so ist. Aber es ist auch beängstigend wenn man darüber nachdenkt wie einfach man diese Person verlieren könnte und somit auch das Glück und Lachen was man mit ihr hatte. Ja ich habe verdammt Angst mich in etwas zu verrennen und nicht mehr da raus zu kommen, wieder eingesperrt in dem Käfig voller Schmetterlinge die sich von jetzt auf hier verwandeln können zu deinen schlimmsten Feinden. Ich will mich fallen lassen aber aufgefangen werden und zwar von dir und nicht von diese schwarzen Loch das mir alle Lebensenergie entzieht. Ich habs so satt immer die zweite oder gar keine Wahl zu sein, diese Sehnsucht nach Liebe und einer tollen Beziehung frisst mich auf und macht mich kaputt, ist das denn alles zu viel verlangt nach der ganzen schlimmen Zeit?

Donnerstag, 15. August 2013

Die 2 Arten von Schmetterlingen im Bauch

"und immer wenn mein herz nach dir ruft und das chaos ausbricht in mir drin"


maxim - meine soldaten
Es ist jetzt ca. 2 1/2 Monate her seitdem du mich zum glücklichsten Mädchen der Welt gemacht hast, in dem du einfach ja gesagt hast. Ein Wort hat alles geändert. Wir haben telefoniert, haben darüber geredet wie es wäre wenn wir zusammen wären und du meintest auf einmal ja. Ja ich will dich, deins sein mit dir ein wir gründen. Ich konnte mein Glück tagelang nicht fassen, es schwebte irgendwo auf  Wolke 7 und es dauerte bis ich so hoch geflogen war. Du hast mich so unglaublich glücklich gemacht. Mit deinen Scherzen, deiner Arroganz, deinem Lachen,- das kein anderer hat, deine Geschichten, die mich so zum Lachen gebracht haben. Ich habe alles an dir geliebt. Doch dann war von jetzt auf hier alles aus. Du hast mich so hoch schweben lassen und dann einfach runter gestoßen ins tiefe Nichts. Und jetzt ist alles so leer in mir drin. Es ist schwarz grau, mit dir war alles kunterbunt. Ich laufe und laufe ohne Lachen ohne Weinen ich fange an zu rennen, immer schneller und schneller. Bis ich irgendwann nicht mehr kann, stehen bleibe, zusammen sacke, auf die Knie sinke, weine. Und genau dann bricht dieses Chaos in mir aus und alle Schmetterlinge brechen aus ihrem Käfig aus. Aber nicht die Bunten, Schönen, die dich auf ihren Schultern mitnehmen und dich auf Wolke 7 mitnehmen. Nein es sind die tief Schwarzen mit Stacheln auf ihren bedrohlichen Flügeln. Sie schneiden dir tief in dein Fleisch und lassen dich aufbeben schluchzen, verbluten. Der ganze Schmerz von gestern vor ein paar Wochen alles was man mit dir verbindet kommt in einem geballten Knäul von schwarzem Nichts auf dich und schlägt dich wieder zu Boden. Du warst schon auf den Beinen und dann liegst du wieder am Boden und alles dreht sich um dich rum. Du findest keinen Halt, kein Gefühl das dir sagt wie es dir geht. Du willst aufstehen doch wirst immer wieder niedergeschlagen von den Schmetterlingen die doch damals so schön waren. Ich vermisse nicht dich- ich vermisse unsere Gespräche, deine süßen Worte, deine Küsse, deine so aufregenden Berührungen, wie wir zusammen gelacht haben. Du warst alles für mich. Und alles was bleibt ist mal wieder die Sehnsucht nach Liebe.